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Ostern – Ostara – Das Fest des neuen Lebens

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Jedes Jahr wieder bin ich beglückt von der Wiederkehr des frischen Grüns der Gräser und Kräuter und sehe mich satt an den bunten Frühjahrsblühern wie Schneeglöckchen, Krokusse, Lenzrosen, Stilla, Taubnessel und Narzissen! Jetzt wacht alles wieder auf und auch mein Gehörsinn wird durch das Summen der Bienen, das tiefere Brummen der Hummeln und der melodienreiche Gesang der balzenden Vögel an das Erwachen erinnert. Das Licht der Sonne ist nun endgültig zurückgekehrt und weckt die Natur auf!

                                                   

Genauso, kann ich mir vorstellen, begrüßten unsere Vorfahren, die Kelten oder Germanen das Frühjahr, die Zunahme des Lichts und ehrten die Gottheiten, die sie mit dem Erwachen der Natur verbanden. Im christlichen Osterfest ist das ältere Ostara erhalten geblieben. Im Christlichen und Jüdischen Kulturkreis wird das Fest am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlings-Vollmond gefeiert, bei den Kelten wurde wohl direkt die Tag-und Nachtgleiche gefeiert. Doch da sind nur ein paar Tage Unterschied.

Viele Menschen spüren in dieser Zeit, dass sie aufräumen sollen, der Frühjahrsputz oder das Ausmisten steht an! Auch Frühjahrskuren werden durchgeführt, damit sich alte Schlacken lösen und der Körper wieder befreit auftanken kann, im besten Fall Grünkraft in Form von frischen Frühjahrskräutern! Dazu war und ist die Fastenzeit eine gute Gelegenheit!

Unsere Vorfahren in Mitteleuropa feierten dieses Fest mit bunten Eiern, kannten Bräuche des Oster-Orakelns an einer Quelle (z.B.: Der Jungfrau, die bei Sonnenaufgang am Ostersonntag aus einer Quelle trinkt, wird am Rückweg ihr zukünftiger Bräutigam erscheinen!), betrachteten den Hasen als Symbol der Fruchtbarkeit und stellten Palmkätzchen in ihre Häuser. Genau das ist auch heute noch ein Teil unserer Kultur. Christlich gesehen feiern wir Jesus als Überwinder von Tod und als Bringer des Lebens. Vor der Osternacht wird das Osterfeuer entzündet, woran die Osterkerze entzündet wird, die dann feierlich in das dunkle Gotteshaus gebracht wird. Ein Sinnbild, das sich in der Natur ablesen lässt und im Christlichen für Jesus steht.

 

                                            

 

Sehr österlich ist ein Spaziergang zu einer Quelle,

das Hereinnehmen der neuen Wirkkräfte in Form von frischen Frühjahrsblumen,

das Aufhängen von bunten Ostereiern, sowie auch das Verspeisen von bunten Eiern.

Wenn wir in der Nacht zum Ostersonntag ein Feuer entfachen und die Flammen, die so lebendig sind betrachten, verbinden wir uns mit allen Osterfeuern, die in dieser Nacht angezündet werden oder angezündet wurden. Wir feiern das Licht und das Leben!

Ostern – Ostara – ein wirklich freudenvolles Fest des Lebens!

 

 

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