AKTUELLES

Tomatensommer

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Heuer hatte ich neun verschiedene Tomatensorten in Töpfen auf unserer Terrasse angepflanzt. Nachdem sie den Hagel im Juni überstanden hatten, brachten sie von Anfang August bis Ende September reiche Ernte. Hier zeige ich drei davon:

 

          Tomate Marizogold

 

Eine Tomate war unglaublich überlebensfähig. Sie wurde vom Hagel fast zerfetzt und trug doch, wenn auch verspätet, vier wunderbare, mittelgroße gelbliche Fleischtomaten. (Kiwano heißt die Sorte).

Da wussten wir noch nicht, ob sie überlebt.

 

Es ist einfach wunderbar, Tomaten  frisch vom Stock zu pflücken und entweder sofort zu essen, zum Salat aufzuschneiden, auf Butterbrote mit Salz zu legen oder sie zu Tomatensauce zu verarbeiten! Es reichte auch zum Einkochen von fünf Gläsern Tomatensauce, die jedoch nicht lange bei mir bleiben, da sie meine Tochter liebend gerne mitnimmt und bei sich in Heidelberg verschmaust. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich mein selbstgezogenes Gemüse esse, fühle ich mich  wunderbar genährt, so als ob alle Zellen im Körper die Sonnen-Gemüse-Energie genüsslich aufsaugen würden. Das zaubert ein Lächeln ins Gesicht!

 

  Ernte an einem Tag in der Hochsaison

 

Zubereiten von Sabinas Tomatensauce:

       

Schneiden von Tomaten und Zwiebeln           Köcheln im eigenen Saft                                 Heiß abfüllen in Schraubdeckelgläser

 

 

Ich will noch eine Gartengeschichte erzählen, die mit dem Hagel im Juni zusammenhängt. Hier geht es um eine Sonnenblume, die in meinem Hochbeet von selber aufgegangen ist:

Nach dem großen Hagel, der mit 2-3cm großen Körnern auf alles hinabprasselte und wir unsere Auffahrt mit der Schneeschaufel freiräumten, war die Sonnenblume, die zu diesem Zeitpunkt ungefähr einen Meter groß war, komplett auf den Boden gedrückt, ohne abzubrechen. Am ersten Tag nach der Katastrophe erhob sie sich ein wenig und am zweiten Tag ein Stückchen mehr und am dritten Tag stand sie wieder aufrecht da! Welch eine Kraft steckt in dieser jungen Pflanze! Wie widerstandfähig ist sie! Sie wuchs weiter und weiter und erreichte letztendlich eine Höhe von drei Metern und trug 10 Blüten. Wir alle bewunderten ihre Kraft und Schönheit. Die Hageleinschläge waren bis zuletzt als verkorkte Stellen im Stängel zu sehen.

 

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Hab mal wieder auf deine Seite gelunst….
    Wie schön, deine Geschichte mit der Sonnenblume. Zeigt, bzw. zeigte sie nicht unser eigenes Momentum in dieser aktuellen Zeit ?! = sind wir in unserer eigenen Stärke und bleiben in dieser, egal was kommen mag, kommt oder über uns kommt/gestülpt/geschüttet wird, so kann uns nichts erschüttern oder vom inneren Weg des eigenen Selbst abbringen. Bleiben wir im größten Wirrwarr in unserer eigenen Stärke, wird diese sich noch weiter verstärken und zur Strahlkraft über uns hinaus erstarken. Dann wird die Strahlkraft zum Leuchten und damit zur Heilkraft….
    und wenn es z.B. nur, bzgl. Sonnenblume der freudige Anblick ist, so ist diese Freude bereits Heilung.
    Passt irgendwie zu deiner Frühsommerauszeit – weg vom Trubel, hin zum Strahlen mit genießen in der Ruhe beim Gartenbaden….:)
    Herzliebs Grüssli

    Antworten

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